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Marianne Storms
Praxis für körperorientierte Psychotherapie in Marburg

Supervision zum Thema „Sexuelle Gewalt in der Kindheit“

Supervision ist eine professionelle Beratungsmethode zur Reflexion und Bearbeitung des beruflichen Lebens und Handelns. Ziel ist die Sicherung und Verbesserung der Qualität beruflicher Arbeit.
Der Umgang mit sexueller Gewalt in der Kindheit ist ein besonders schwieriges Arbeitsfeld.
Die Themen sind unter anderen: Grenzen - Grenzüberschreitung, Macht – Ohnmacht, Täter – Opfer, Sexualität, Gewalt, Familie – Gesellschaft, Moral – Tabus. Da die zugrundeliegende Dynamik sehr intensiv und grenzüberschreitend ist, durchdringt sie auch das Erleben und Handeln aller professionell unterstützenden Personen.
Supervision ist für Fachkräfte, Arbeitsteams und Bezugspersonen, die mit diesem Thema konfrontiert sind, eine wichtige und notwendige Unterstützung zur Gewinnung von Klarheit und Handlungsfähigkeit.

Anlass für Supervision mit dem Thema sexueller Gewalt kann sein:

  • Unterstützung bei Kriseninterventionen
  • Konkrete Fallsupervision
  • Schwierigkeiten im Team durch Übertragung der Mißbrauchsdynamik
  • berufliche Rollen- und Identitätsklärung

Ziele von Supervision zum Thema „Sexuelle Gewalt in der Kindheit“ sind unter anderen:

  • Qualifizierung von MitarbeiterInnen durch gemeinsame Lernprozesse
  • Eröffnung von Handlungsperspektiven
  • Klärung von Übertragungen und Erkennen der Mißbrauchsdynamik im unmittelbaren Kontakt mit dem Klientel, wie auch in der Auswirkung auf das unterstützende Umfeld
  • Bearbeitung und Klärung von Kommunikations- und Kooperationsproblemen zwischen MitarbeiterInnen oder Vorgesetzten sowie in der Kooperation mit anderen Institutionen und Einrichtungen
  • Realisierung persönlicher und institutioneller Grenzen und Handlungsmöglichkeiten Emotionale Entlastung

Methoden der Supervision:

  • das supervisorische Gespräch
  • ganzheitliches Konzept auf drei Interventionsebenen:
    kognitiv, emotional und körperbezogen
  • die Ziele des Supervisionsprozesses werden mit den Supervisanden formuliert und in regelmäßigen Auswertungssitzungen überprüft

(Eine Sensibilität für die eigenen Körpersignale erhöht die Wahrnehmung der eignen Belastungsgrenzen und Gefühlsreaktionen. Dies hilft, sich selbst zu schützen und das Maß emotionaler Berührtheit und Abgeschlossenheit besser zu regulieren)